Freitag, 22. Oktober 2010

Ukraine: Novyj Stil-Journalist verschwindet



Journalisten leben in der Ukraine gefährlich. Seit dem Spätsommer ist der Chefredakteur eines Magazins verschwunden, das regelmäßig über Korruption in den Behörden berichtet hatte.Die Familie von Wasil Klimentjew geht von einem Gewaltverbrechen aus. Klimentjew hatte in seiner Heimatstadt, der ostukrainischen Industriemetropole Charkow, mächtige Widersacher. In seiner Zeitschrift Nowyj Stil hatte er u.a. den Staatsanwalt und den Chef der örtlichen Steuerpolizei kritisiert. Immer mehr ukrainische Journalisten klagen über eine Atmosphäre der Einschüchterung. Präsident Viktor Janukowitsch hat es sich auch mit den Europäern verscherzt, die zuletzt engere Bindungen mit Kiew angestrebt hatten.

Donnerstag, 7. Oktober 2010

"Если у вас нету тёти" текст

Soundtrack "Ironie des Schicksals"



If you don't have a house, it won't catch fire, and your wife won't leave you,
If you havent got a wife.
If you have not got a dog, he can't poison the neighbour, and not fight with another dog.
The orchestra is playing loudly, trumpets blow...
You must think for yourself-to have or have not.
If you have not got an aunt, you can't lose her.And if you don't live, you can't die.
The orchestra is playing loudly, trumpets blow..
You must think for yourself..to have or not to have!

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Die Körpersprache der Politik: heute - der Bruderkuss



Als politische Geste der sozialistischen Führer stand der Kuss offiziell für Frieden, Freundschaft und Solidarität. Aber er war ambivalent: mal wurde er verweigert, mal aufgezwungen oder missbraucht.
Audiobeitrag Download hier

Donnerstag, 5. August 2010

Sonntag, 9. Mai 2010

Montag, 22. Februar 2010

Sonntag, 3. Januar 2010

Keinen Schritt zurück?

Warum Stalin immer noch in Wolgograd steckt



Wer Wolgograd sagt, muss auch Stalingrad sagen. An kaum einem anderen Ort der Welt ist der Zweite Weltkrieg wohl heute noch derart präsent wie in dieser russischen Stadt an der Wolga, die erst 1961 ihren neuen Namen bekam. Bekannt bleibt sie dennoch als Stalingrad, wo der Befehl „Keinen Schritt zurück! zur bitteren Angriffstaktik russischer Kriegsführung wurde. Als viele Jahre danach - im Mai 2009 - Tausende zu den jährlichen Siegesfeierlichkeiten am Fuße der Mutter Heimat zusammen strömen, zeigt sich, wie sehr Stalin auch heute noch in Wolgograd steckt
Dieser Film nimmt Sie mit an den Ort, wo einst die Schlacht um Stalingrad zu einem der grausamsten Höhepunkte des Zweiten Weltkriegs wurde. Er fragt Kinder, Jugendliche, Erwachsene und auch alte Menschen, die diese Zeit noch selbst miterlebt haben, wie es um die Zukunft der Erinnerung besteht - und was ihnen dieser 9. Mai, der Tag des Sieges über das faschistische Deutschland, bedeutet. Im deutsch-russischen Dialog zeigt sich außerdem, wie sehr Wahrnehmung und Denkweisen über Vergangenes durch Kultur und Gesellschaft geprägt sind

Regie: Simon Wordtmann
Kamera: Ragna Vogel und Simon Wordtmann
Musik: Evgeny Beleninov, Andrej Lakisov, Simon Wordtmann
Untertitel: Irina Rubina, Anna Brixa und Simon Wordtmann
Länge: ca. etwa 53 Minuten
Russland/Deutschland 2009